Der Frühling ist einfach eine wunderbare Zeit des Jahres. Die Tage werden länger, es wird wärmer und die Natur erwacht allmählich aus ihrem Winterschlaf. Aber nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere geliebten Fellnasen lassen sich von der frischen Brise und den ersten warmen Sonnenstrahlen beeinflussen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Auswirkungen der Frühling auf das Verhalten unserer schnurrenden Mitbewohner hat und wie Sie Ihren Stubentiger stressfrei durch die aufregende Jahreszeit bringen.
Ein frischer Lebensgeist
Die milderen Temperaturen und die längeren Tage mit mehr Sonnenstunden wirken sich positiv auf das Gemüt unserer pelzigen Freunde aus. Die trägen Tage mit langen Nickerchen vor dem prasselnden Kaminfeuer sind nun endgültig vorbei. Die Katzen werden wieder lebhafter und aktiver, toben, springen und spielen. Die vermehrte Sonneneinstrahlung beeinflusst die Hormone. Es wird weniger Melatonin, auch „Schlafhormon“ genannt, ausgeschüttet. Dafür wird die Produktion von Serotonin, dem „Glückshormon“ kräftig angekurbelt. Die Katzen haben einfach gute Laune und genießen das neue Lebensgefühl. Freigänger zieht es nun wieder vermehrt nach draußen auf lange Streif- und Beutezüge. Aber auch reine Wohnungskatzen haben einen erhöhten Bewegungsdrang. Hier ist es wichtig, für ausreichend Beschäftigung in Form von Spielzeug sowie Kratz- und Klettermöglichkeiten zu sorgen. Nach dem Toben und Spielen freuen sich die Wohnungstiger über einen sonnigen Platz am Fenster, wo sie die neu auflebende Natur und die Vögel beobachten können.
Ein neues Outfit – der Fellwechsel
Auch Stubentiger legen im Frühjahr ein neues Gewand an. Das dicke Winterfell wird gegen ein luftigeres Sommerkleid getauscht, um sich auf die wärmer werdenden Temperaturen vorzubereiten. Das führt natürlich zu vermehrten Haarausfall und verstärktem Putzverhalten. Man kann die Katzen bei dieser Prozedur unterstützen, indem man sie regelmäßig bürstet. Wichtig: Das Fell immer in Wuchsrichtung bürsten! So landen weniger Haare auf dem Sofa und der Bildung von Haarballen im Magen der Katze wird vorgebeugt. Stellen Sie Ihrem Stubentiger Katzengras hin. Der Verzehr von Katzengras fördert die natürliche Verdauung und sorgt ebenfalls für eine willkommene Abwechslung.
Schmetterlinge im Bauch – Die Paarungszeit beginnt
Ein weiterer Grund für die erhöhte Aktivität und den gesteigerten Bewegungsdrang im Frühjahr sind die ureigenen Instinkte der Katzen. Mit dem Frühling beginnt auch die nervenaufreibende Paarungszeit. Nicht kastrierte Kater können vermehrt markieren und streunen tagelang auf der Suche nach einer paarungsbereiten Partnerin umher. Revierkämpfe, Raufereien und Katzengejammer sind nun an der Tagesordnung. Paarungsbereite Kätzinnen werden rollig, wälzen sich auf dem Boden und miauen laut. Manche Katzen verhalten sich sogar aggressiv. Wer keinen ungewollten Katzennachwuchs möchte und Begleiterscheinungen wie Markieren und Streunen vermeiden will, sollte unbedingt über eine Kastration bzw. Sterilisation nachdenken. Natürlich werden auch die kastrierten Miezen im Frühjahr meist deutlich aktiver – aber ihr Verhalten ist in der Regel weniger aggressiv und aufgedreht als das ihrer paarungsbereiten Artgenossen und auch den Fellnasen bleibt viel Stress und Aufregung erspart.
Gefahren im Frühling
Leider bringt der Frühling auch einige Gefahren für unsere flauschigen Mitbewohner mit sich. Mit zunehmendem Freiheits- und Bewegungsdrang werden Katzen manchmal unvorsichtig und übermütig. Sie achten weniger auf Gefahren und streunen in unbekannte Gegenden. Leider häufen sich in dieser Jahreszeit Verkehrsunfälle und Vermisstenanzeigen. Deshalb sollten Sie Ihre Katze unbedingt mit einem Mikrochip kennzeichnen. So kann der Ausreißer schnell wieder nach Hause gebracht werden. Von Halsbändern mit Erkennungsmarke ist eher abzuraten. Die Samtpfote könnte daran hängenbleiben und sich verletzten.
Teiche und Regentonnen üben im Frühjahr auch eine besondere Faszination auf die sonst so wasserscheuen Tiere aus. Die neugierigen Nasen wollen die umherschwimmenden Insekten oder Fische fangen oder bei dem warmen Wetter einen Schluck trinken. Wenn sie hineinfallen, kommen sie nicht immer wieder von allein hinaus. Am besten, schaut man sich einmal im Garten um und sichert mögliche Gefahrenquellen ab.
Auch für Hauskatzen gibt es einige potenzielle Gefahrenquellen. Fenster und Balkone sollten immer gesichert sein. Lassen Sie ein Fenster nie unbeaufsichtigt in Kippstellung. Auch Hauskatzen haben einen gesteigerten Freiheitsdrang und können sich bei dem Versuch hinauszugelangen verletzten.
Zecken, Flöhe und Co.
Doch nicht nur die erhöhte Unfallgefahr ist im Frühjahr ein Problem sondern für Freigänger beginnt auch wieder die Zeit der der Flöhe, Zecken und anderer Parasiten. Diese unangenehmen Plagegeister können nicht nur zu Hautirritationen und Juckreiz führen, sondern zum Teil auch schwere Krankheiten übertragen. Mit geeigneten Floh- und Zeckenschutzmitteln kann man die kleinen Gartentiger vor einem Befall schützen. Vor allem nach ausgedehnten Streifzügen außerhalb des eigenen Gartens sollte man seinen flauschigen Liebling regelmäßig gründlich nach Zecken absuchen. Bevorzugte Stellen für die Blutsauger sind Kopf, Bauch, Beininnenseiten und Ohren. Werden Sie fündig, entfernen Sie den Parasiten schnell mit einer speziellen Zeckenzange.
Sorgen Sie für einen ausreichenden Impfschutz um Ihren Freigänger vor möglichen Krankheiten wie Tollwut oder Katzenschnupfen zu schützen. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Tierarzt beraten, welche Impfungen notwendig und sinnvoll sind.
Entspannt durch den Frühling
Der Frühling kann für Katzen eine sehr aufregende und unter Umständen auch gefährliche Jahreszeit sein. Die Umgebung verändert sich, die Hormone spielen verrückt und das beeinflusst natürlich auch das Verhalten der Fellnasen. Als verantwortungsvoller Katzenhalter ist es wichtig, auf die Veränderungen zu achten und dafür zu sorgen, dass Ihre Katze sicher und gesund bleibt. Durch regelmäßige Pflege, Aufmerksamkeit und Tierarztbesuche können Sie Ihrem Stubentiger helfen, das Frühlingserwachen gesund und stressfrei zu überstehen.
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