Katzenliebe – wie zeigen Stubentiger ihre Zuneigung?

Heute ist der Tag der Liebe: Es ist Valentinstag! Verliebte Pärchen zeigen sich heute besonders ihre Gunst und Wertschätzung. Menschen senden recht eindeutige Signale aus, um ihren Mitmenschen ihre Zuneigung zu zeigen. Küsse, Liebkosungen, Umarmungen, verliebte Blicke…die Liste ist endlos. Doch wie verhält es sich mit unseren flauschigen Lieblingen? Wir umsorgen unsere pelzigen Freunde ja meist mit sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit, egal ob sie wollen oder nicht und manchmal auch mehr, als ihnen lieb ist. Aber da Stubentiger bekanntlich keine Lippen zum Küssen haben und verliebte Blicke auch nicht so ihr Ding sind, stellt sich die Frage: „Wie zeigen Katzen denn ihre Liebe?“ Falls sie uns überhaupt besonders leiden können, das ist ja bis heute noch nicht so ganz klar.

Es gibt eindeutige Anzeigen, dass unsere Katze uns liebt!

Seit Katzen von uns Menschen domestiziert wurden, hat sich aus einer ursprünglichen Zweckgemeinschaft eine innige Beziehung entwickelt und sie sind aus unseren Häusern und Herzen nicht mehr wegzudenken. Wie bei uns Menschen gibt es auch bei Katzen große Unterschiede in ihrem Verhalten. Da gibt es die verschmusten Kuschelkätzchen, die sich sofort auf uns stürzen, wenn wir den Raum betreten oder die weniger anhänglichen Artgenossen, die uns lieber skeptisch aus der sicheren Ferne betrachten. Doch wie es ihr gerade geht und wie sie uns gegenüber eingestellt ist, verrät uns jede Katze durch ihre Körper- und Lautsprache.

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte

Man sagt, die Augen sind die Fenster zur Seele. Und wie bei uns Menschen verraten auch bei Katzen die Augen viel über ihren Gemütszustand. Sie sagen uns mit ihren Kulleraugen mehr, als sie mit Worten je sagen könnten. Sie nutzen ihre Augen als wichtiges Mittel, um mit uns Menschen zu kommunizieren. So kann ein freundliches Zwinkern als positives Zeichen gedeutet werden. Die Fellnase möchte uns damit sagen, dass sie sich in unserer Nähe wohl fühlt und gut gelaunt ist. Am besten erwidert man diese freundschaftliche Geste und blinzelt zurück. Langes Starren hingegen wird als höchst unhöflich empfunden und kann von Katzen sogar als Bedrohung aufgefasst werden.

Katzen lieben mit ihren Augen. Ein langsames Blinzeln heißt, dass wir ihr Freund sind.

Kopfnüsse mit einer extra Portion Liebe

Jeder Katzenbesitzer kennt das. Gerade hat man es sich nach einem stressigen Arbeitstag auf dem Sofa gemütlich gemacht, da kommt die Katze scheinbar aus dem Nichts an und rammt einen mit dem Kopf oder beginnt sich zu reiben. Aber keine Angst, die Kopfnuss der Mieze ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Sie zeigt mit ihrem Verhalten Zuneigung und Vertrauen. Mit ihren manchmal auch weniger zärtlichen Kopfstößen verteilt die Fellnase ihren Duft auf ihrem Menschen und sagt damit quasi: „Hey, du gehörst zu mir!“. Sie markiert ihren menschlichen Dosenöffner als ihr Eigentum. Der Mensch sollte auf die liebevollen Kopfnüsse unbedingt mit ausgiebigen Schmusen und Streicheln reagieren, denn es kann auch eine Aufforderung zu mehr Aufmerksamkeit sein. Gleichzeitig verteilt man auch seinen eigenen Duft auf dem Fell seines flauschigen Lieblings und verstärkt somit das Zusammengehörigkeitsgefühl. 

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Als Besitzer eines Freigängers hat man das sicher schon erlebt. Die Mieze bequemt sich irgendwann mal nach Hause und hat als kleines Mitbringsel eine Maus oder ein anderes Getier dabei. Am liebsten würde man schreiend davonlaufen, aber eigentlich wollte uns die Fellnase damit nur eine Freude machen. Anstatt den kleinen Snack gleich selbst zu verdrücken, will sie einfach nur sicher gehen, dass ihr Lieblingsmensch nicht verhungert und bringt ihm deshalb einen kleinen Leckerbissen mit. Dass wir Menschen einen so verwöhnten Gaumen haben und Mäuse nicht gerade zu unserer Leibspeise gehören, kann der arme Minitiger ja nicht ahnen. Wenn die Katze es besonders gut meint, bringt sie ganz zur Freude ihres Türöffners sogar ein lebendiges Exemplar mit nach Hause. Ihre gut gemeinte Absicht ist es, dem Menschen das Jagen beizubringen. Sie will einfach sicher gehen, dass wir uns notfalls auch allein versorgen können. Ihre großen Artgenossen in der Wildnis machen es nicht anders. Sie bringen ihrem Nachwuchs noch lebende Beute mit, damit er das überlebenswichtige Jagen lernen kann. Als liebender Katzenhalter sollte man auf dieses eher unerwünschte Präsent niemals mit Schimpfen oder Strafen reagieren. Der natürliche Jagdtrieb von Katzen ist angeboren und kann auch nicht abtrainiert werden. Und man stelle sich vor wie man selbst reagieren würde, wenn jemand das sorgfältig ausgewählte Geschenk verschmähen würde. Welch ein Frevel! Und man möchte ja auf keinen Fall die Gefühle seines geliebten Stubentigers verletzen. Und außerdem verstehen sie uns ja sowieso nicht und haben keine Ahnung, was wir eigentlich von ihnen wollen.

Bauch streicheln erwünscht

Der Bauch ist mit eine der empfindlichsten Körperstellen bei Katzen. Dort sind die Haarfollikel besonders empfindlich, weshalb es für sie unangenehm sein kann, dort gestreichelt zu werden. Wenn sie sich jedoch vor ihrem Besitzer auf den Rücken wirft, alle Viere von sich streckt und vehement eine ordentliche Streicheleinheit einfordert, kann man sich wirklich etwas darauf einbilden. Der Stubentiger vertraut seinem Menschen bedingungslos.

Kraul mir den Bauch! Der absolute Vertrauensbeweis.

Der Katzenschwanz verrät die Stimmung

Der Schwanz hilft den Stubentigern nicht nur beim Springen und Gleichgewicht halten, sondern er ist auch ein wichtiges Kommunikationsmittel. So begrüßen viele Katzen ihren Lieblingsmenschen mit einem aufgerichteten Schwanz in Form eines Fragezeichens, um ihm zu sagen: „Ich mag dich und freue mich sehr, dich zu sehen“. Und sehr wahrscheinlich auch: „Gib mir sofort was zu fressen!“.

Die Katze folgt auf Schritt und Tritt

Wenn man wie ein Schatten von seinem Stubentiger überallhin verfolgt wird, dann herzlichen Glückwunsch! Die Katze hat ihren Menschen zum Freund erkoren und möchte ihm am liebsten nicht mehr von der Seite weichen. Doch Vorsicht ist geboten! Es soll schon den einen oder anderen Fall geben haben, bei dem Katzenbesitzer auf mysteriöse Weise gestolpert und gestürzt sind. Die Katze, die ihnen dabei um die Beine herumscharwenzelte, hatte höchstwahrscheinlich nichts damit zu tun.

Abschlecken heißt: „Ich liebe dich“

Katzen drücken Zuneigung und Vertrauen aus, indem sie sich gegenseitig putzen. Durch das Ablecken nehmen sie die Gerüche ihrer Artgenossen besser wahr und geben gleichzeitig ihre eigene Duftmarke weiter. Wenn eine Katze zum Beispiel die Hand des Menschen ableckt, mit der sie gerade gekrault wird, ist dies mit großer Sicherheit eine Liebesbezeugung. Genau wie bei den Kopfnüssen möchte sie sagen: „Du gehörst zu mir!“. Ein anderer Grund für die liebevolle Katzenwäsche könnte aber auch das Markieren des Reviers sein. Sollte man es tatsächlich gewagt haben eine andere Katze oder gar einen Hund zu streicheln, werden diese Duftnoten durch das Ablecken direkt entfernt und durch die eigenen ersetzt. Wenn es um den Menschen geht, den sie am liebsten haben, dulden Katzen keine Konkurrenz!

„Miau“ – ein vielseitiges Zeichen

Wenn eine Katze miaut, versucht sie tatsächlich mit uns Menschen zu kommunizieren. Untereinander verständigen sich Katzen nicht durch Laute. Sie haben das Miauen im Laufe der Zeit als Sprache entwickelt, um die Aufmerksamkeit von uns Menschen zu bekommen. Diese Form der verbalen Kommunikation kann viele Gründe haben. Zum Beispiel will sie signalisieren, dass sie wieder einmal Hunger hat und wir ihr gefälligst sofort etwas zu Fressen geben sollen. Aber auch ernste Probleme wie Schmerzen können dahinterstecken. Wirkt der Stubentiger aber fröhlich, streicht einem um die Beine und begrüß ihren Menschen mit einem freundlichen „Miau“, möchte er wahrscheinlich lediglich ausdrücken: „Mir geht’s gut und ich freue mich, dass du da bist!“

Auch wenn sie es uns nicht immer zeigen, Katzen lieben ihren Menschen!

Es gibt noch viele andere Zeichen, an denen wir erkennen können, dass unsere Katzen uns lieben. Wie wir Menschen ist jede Katze einzigartig und zeigt ihre Gefühle auf unterschiedliche Art und Weise. Brechen Sie also nicht gleich in Tränen aus, wenn Ihre Katze Sie nicht abschleckt oder kuschelt, vielleicht mag ihr empfindliches Näschen einfach nicht den Geruch Ihrer Handcreme oder Ihres Parfums. Einen sicheren Weg jedes Katzenherz zu gewinnen, gibt es: Mit einem Leckerli wird jeder Stubentiger zum Freund. Und dabei handelt es sich bestimmt auch nicht um Bestechung!

Auch wenn es manchmal nicht so scheint, unsere Stubentiger lieben uns!

Wenn Sie Ihrem Liebling am Tag der Liebe ein ganz besonderes Geschenk machen möchten, haben wir genau das Richtige. Schenken Sie Ihrem flauschigen Freund ein Schmuseherz von 4cats, Ihres gehört Ihm ja schon. Einfach ein Katzenspielzeug zum Verlieben! 😻💝🌹